Internationale Tag der Menschen mit Behinderung

3. Dec 2025 // TIAM

03.12

„Heute ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung.“

Ein Tag, der uns daran erinnert, wie wichtig Barrierefreiheit, Teilhabe und Selbstbestimmung für alle Menschen sind – und wie viel noch zu tun bleibt. Ein Tag, der verdeutlichen soll, dass echte Inklusion nur dann gelingt, wenn alle Menschen – mit sichtbaren oder unsichtbaren Behinderungen, mit allen Geschlechtern, Identitäten und Ausdrucksformen – gehört, respektiert und einbezogen werden.

Die UN-Generalversammlung hat den Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung 1992 mit der Resolution 47/3 ins Leben gerufen. Ziel dieses Tages ist es, das Bewusstsein für die Lebensrealitäten von Menschen mit Behinderungen weltweit zu stärken und Unterstützung für ihre Würde, ihre Rechte und ihr Wohlergehen zu fordern.
Gleichzeitig soll dieser Tag verdeutlichen, wie sehr unsere Gesellschaft davon profitiert, wenn Menschen mit Behinderungen in allen Bereichen des politischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens selbstverständlich einbezogen werden.

Doch Sichtbarkeit ist nicht immer selbstverständlich. Viele Behinderungen sind unsichtbar – chronische Erkrankungen, psychische Beeinträchtigungen oder neurodivergente Formen des Seins, die man auf den ersten Blick nicht erkennt.
Andere sind sichtbar und prägen den Alltag von Menschen unmittelbar. Beide Formen beeinflussen das Leben, beide verdienen Anerkennung, Unterstützung und barrierefreie Zugänge zu allen Bereichen des Lebens.

Heute möchten wir auch insbesondere die Perspektiven und Bedürfnisse von trans*, inter*, agender* und nicht-binären* Menschen mit Behinderungen sichtbar machen. Sie erfahren häufig Mehrfachdiskriminierungen – z. B. im Gesundheitswesen, in behördlichen Kontexten, in der Schule oder im Arbeitsleben.

Inklusion heißt, geschlechtliche Vielfalt mitzudenken.
Barrierefreiheit bedeutet, niemanden zurückzulassen – weder aufgrund einer sichtbaren noch einer unsichtbaren Behinderung noch aufgrund von Geschlecht oder Identität.

Lasst uns gemeinsam weiter dafür arbeiten, dass alle Menschen die gleichen Möglichkeiten haben, teilzuhaben, sich zu entfalten und sicher sie selbst zu sein.

 


ENG

„December 3rd – Today is International Day of Persons with Disabilities.“

A day that reminds us how essential accessibility, participation, and self-determination are for all people — and how much work still lies ahead. A day meant to highlight that true inclusion can only succeed when all people — with visible or invisible disabilities, of all genders, identities, and forms of expression — are heard, respected, and included.

The UN General Assembly established the International Day of Persons with Disabilities in 1992 with Resolution 47/3. The goal of this day is to raise awareness of the lived realities of persons with disabilities worldwide and to advocate for their dignity, rights, and well-being.
At the same time, the day is meant to show how much our society benefits when persons with disabilities are naturally included in all areas of political, social, economic, and cultural life.

But visibility is not always a given. Many disabilities are invisible — chronic illnesses, mental health conditions, or neurodivergent ways of being that are not immediately apparent.
Others are visible and shape people’s everyday lives directly. Both forms impact life, and both deserve recognition, support, and barrier-free access to all areas of life.

Today, we also want to highlight the perspectives and needs of trans*, inter*, agender*, and non-binary* persons with disabilities. They often experience multiple forms of discrimination — for example in healthcare, in administrative settings, in school, or at work.

Inclusion means considering gender diversity.
Accessibility means leaving no one behind — neither because of a visible nor an invisible disability, nor because of gender or identity.

Let us continue working together to ensure that all people have equal opportunities to participate, to grow, and to safely be themselves.”

 

Du hast Fragen an oder Anregungen für uns?

Für Fragen an unsere Geschäftsstelle, Verwaltung und Projektkoordination schreib uns an info (at) trans-inter-aktiv.org.

Oder schreibt gern direkt an eine der folgenden Ansprechpersonen oder nutzt das Kontaktformular:

Geschäftsstelle Zwickau (Geschäftsführung) | Lessingstraße 4, 08058 Zwickau
E-Mail Silvia Rentzsch (sie): s.rentzsch (at) trans-inter-aktiv.org
Geschäftsstelle Sachsen (Schwerpunkt: Gesundheit) | Demmeringstr. 32, 04177 Leipzig
E-Mail Henrike Bohl (Co-Geschäftsführung) (sie): h.bohl (at) trans-inter-aktiv.org | E-Mail Dr. Nick Heinz (er): n.heinz (at) trans-inter-aktiv.org
E-Mail Lio Riske (kein Pronomen): lio.riske (at) trans-inter-aktiv.org | Projektkoordination: Doro Neuhofer (sie): d.neuhofer (at) trans-inter-aktiv.de 
Geschäftsstelle Thüringen (Schwerpunkte: Kinder- und Jugendhilfe und Gesundheit) | Johannesstr. 52, 99084 Erfurt (Eingang Waldenstraße)
E-Mail Toni Schadow (kein Pronomen; Gesundheit): t.schadow (at) trans-inter-aktiv.org | E-Mail Christin Richter (sie/ihr; Kinder- & Jugendhilfe): c.richter (at) trans-inter-aktiv.org | E-Mail Sandy Arnold (keine Pronomen oder sie; Kinder- & Jugendhilfe): s.arnold (at) trans-inter-aktiv.org |